Seit der Fahrzeug-Rocharde im Herbst 2010 steht das erste Löschgruppenfahrzeug der Stadt Laufenburg, der Oldtimer "SÄK-N1", im Spritzehüsli Rhina. Dort wird das Fahrzeug mit viel Liebe und großem Engagement von einer kleinen Gruppe unter Führung des ehemaligen Stadtkommandanten Hanjo Eckert restauriert.
Ziel der Gruppe ist es, das LF15 nicht nur wieder verkehrssicher zu machen, sondern auch in den Originalzustand zurückzuführen.
Ein wesentliches Merkmal hierbei sind die zwei seitlichen Staukästen für die Aufnahme von Saugschläuchen, die auch als Auftritt beim Einsteigen dienen.
Auf Grund ihres maroden Zustandes wurden die Staukästen Anfang der 80er Jahre ausgebaut und durch eine offene Aluwanne ersetzt.
In weiser Voraussicht wurden damals die abgebauten Staukästen auf dem Speicher des FWGH Brunnenmatt gelagert.
Da aber die total maroden Originalkästen nicht mehr zu restaurieren waren, wurden neue Staukästen nach altem Vorbild gebaut.
Feuerwehrkamerad Christoph Ruch hatte die Schreinerarbeit durchgeführt.
Nur das Blech der Klappen, die Griffschalen, drei Schlösser und Drehgriffe sind noch original und konnten verwendet werden.
Bleche, Scharniere und ein Schloss nach altem Vorbild konnte durch Hanjo Eckert nach zeitaufwändiger Suche wieder beschafft werden.
Die Suche nach dem fehlenden Drehgriff hatte bisher keinen Erfolg.
Die alten/neuen Staukästen wurden dieser Tage nun von den Feuerwehrmännern Hanjo Eckert und Roland Stiegeler neu beblecht und montiert.
Ein weiteres wieder beschafftes Teil des ursprünglichen Fahrzeugs ist der Kugelwecker (links unter dem Suchscheinwerfer).
Im Sommer ist die Präsentation des restaurierten Fahrzeugs geplant. Dies möchte die Feuerwehr Laufenburg zusammen mit dem vom Landkreis neu zu beschaffenden Mehrzweckboots durchführen, sodass die Bevölkerung beide Fahrzeuge am neuen Feuerwehrhaus in der St. Florian Straße 1 besichtigen kann.
Badische Zeitung: 19.08.2015 Bericht LF15 Restaurierung
Badische Zeitung: 05.09.2012 Bericht LF15 wird 60 Jahre